3 .    V o r l e s u n g    F H W     W a l t e r    S t e l z h a m m e r

 

 
 

3. Lehrveranstatung:
Sanierung/Nachverdichtung am Beispiel:
Generalsanierung ÖBV - Adaptierung Firmensitz Kalco in 3 Bauettappen

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Firmensitz der ÖBV, 1010 Wien

Der halbe Hof mit nur 9x9 m Abmessung bei 30 m Höhe erhielt ein Glasdach und eine transluzente Glaswand als Lichtspender. Der Lichtkörper im Inneren als zentrales Motiv ermöglicht eine freie Kombination der Elemente.

Bei dieser Aufgabe konnten für das nächste Hofhausprojekt wichtige Erfahrungen im Umgang mit Tageslicht unter schwierigen räumlichen Bedingungen sammelt werden.

Projektbeschreibung ÖBV...
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Kurztext

Ein gründerzeitliches Eckhaus im strengen Rasterblock der Rathausumgebung soll saniert und als Sitz der Generaldirektion der Österreichischen Beamtenversicherung adaptiert werden.
Obwohl die übergeordnete Blockstruktur mit teilweise fast spiegelgleichen Häusern eine Gleichwertigkeit der Einzelobjekte auch im Hofbereich vorsieht, wird insbesondere der Hof als zentrale Halle in die Umplanung miteinbezogen und zum lichtspendenden Zentrum der Struktur ausgebildet.

oebv
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Nicht zuletzt veranlaßt durch die dürftige Qualität des Objektes, wird eine Strukturbereinigung der Öffnungen auf den Lichthof hin vorgenommen, so daß das Wechselspiel mächtiger Pfeiler mit geschoßhohen Öffnungen zum Manifest des gesamten Umbaues wird.
Insbesondere in den Raumfolgen des Erdgeschoßes bleibt dies über die Mittelmauerauswechslung bis hin zur Fassadenkorrektur ablesbar.

oebv
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Sein Charakteristikum erhält der Lichthof aber auch durch seinen Zuschnitt, der durch die Absenkung des ursprünglichen Hofniveaus bis in die Kellerebene nicht nur eine zusätzliche Geschoßebene erschließt, sondern mit einer Höhe über vier Geschoße an nobler Großzügigkeit gewinnt.
Dabei erfährt vor allem das Erdgeschoß durch die Erweiterung in die Tiefe eine besondere Räumlichkeit.
Die Verglasung des Lichthofs einschließlich seiner Überdeckung steht durch seine filigrane Ausführung in zugedachtem Gegensatz zu seinem umgebenden Massivwandgeviert, wobei die transluzente Verglasung zur abstrahierenden Wirkung des Gesamtraumes beiträgt.

opebv
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Schlossgasse 11-13 Straßentrakt - Hoftrakt
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Die Arbeit setzt die Sanierung des Straßentraktes und den Neubau der Artbox (s.u.) im Sinne einer Gesamtumgestaltung des Objektes fort, indem der hofseitige Gewerbetrakt gegenüber der "Box" eine Umnutzung für Ausstellungs- und Bürozwecke einschließlich eines Dachgeschoßausbaus für Wohnzwecke erfährt.

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Dementsprechend werden zunächst die Stiegenhäuser an den Kopfenden des Traktes erneuert und mit den erforderlichen Sanitäreinheiten ausgestattet. Das eingangsnähere Stiegenhaus wird zusätzlich aufgewertet, indem eine freitragende Sichtbetonstiege in der Hülle einer kristallinen Verglasung vor die Gebäudeflucht tritt. Das Erdgeschoß wird mittels einer sichtbaren Stahlkonstruktion großflächig aufgeglast, um eine möglichst eindringliche Präsenz der Ausstellungsgegenstände auch in den Hof zu gewähren.

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Die Besonderheit der Dachgeschoßwohnungen besteht in einer - dem ursprünglichen Profil des Pultdaches entsprechenden - übereinandergestellten Nebenraumdoppelzone des hinteren Traktbereiches, die die Hauptwohnebene mit seiner durchgehenden Atelierverglasung räumlich erweitert. Auf eine deutliche Ablesbarkeit der Eingriffe gegenüber dem Erhalt und der Sanierung des Altbestandes wird besonderer Wert gelegt.

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Artbox
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Die Arbeit knüpft an die Sanierung des Straßentraktes an, wobei ein multifunktionaler Einraum sowohl als repräsentativer Besprechungsraum, wie auch als Veranstaltungsort für kulturelle Aktivitäten des Unternehmens dienen soll.

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Der Bau dockt mit einem transparenten Nebenraumgelenk an den Altbestand. Der Hauptbaukörper ist eine Holzskelettkonstruktion, die an der Sichtschalsteinwand der Feuermauer lehnt.

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Sowohl die Wände wie auch die Decke sind durchgehend aufgeschlitzt: ein Lichtband im Anschluß von Decke zu Massivwand setzt diese in ausstellungsgünstiges Streifoberlicht, die durchgehende Verglasung der Wände öffnet den Raum zum baumbestandenen Hof.

Der Raum selbst wird dadurch illusioniert, die bergende Hülle bis auf einen baldachinwirkenden Wand/Deckenwinkel reduziert.

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Fotos: © Rupert Steiner

 

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