5. Lehrveranstatung:
Aufgaben eines Generalplaners am Beispiel:
Gartensiedlung Weingartenallee
Generalplanung Wohnen in Süssenbrunn
1220 Wien, Weingartenallee
Lage:
Die Gartensiedlung weist 95 Baulose mit einem Eigengrund von 390-400 m2 aus. An der Weingartenallee im Nordwesten wird die Gartensiedlung durch eine Reihenhauszeile begrenzt. Die Siedlung ist ansonsten von Parkflächen umspielt. Die Erschließung der Einfamilienhausanlage erfolgt über zwei Stichstraßen an der Weingartenallee mit Einbahnschleifen, die an den Endpunkten verbunden sind. Dadurch entsteht eine dreiteilige Kernzone.
Diese Zonen werden mit einem dreiteiligen Parzellenrastermodul strukturiert. Eine große Parzelle (ca. 400 m2) und zwei kleinere (ca. 320 m2) sind zueinander so gestellt, daß eine optimierte Südwest- bzw. Südostorientierung aller Kernhäuser möglich ist.
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Bebauung:
Die Lage der drei Haustypen auf dem Eigengrund ist so gewählt, daß einerseits eine maximale, möglichst uneinsichtige Nutzung der Abstandsflächen für Eingangszone und gedecktem PKW-platz sowie für einen geschützten Eßplatz mit Pergola möglich ist, andererseits die Hauptgartenfläche zusammenhängend und in maximaler Größe dem Haus vorgelagert ist.
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Haustypen:
Die drei verschiedenen Haustypen sind sowohl als Ziegelmassivhaus mit Vollwärmeschutzfassade als auch in Holzleichtbauweise geplant.
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Grundrißvielfalt
Durch einen offenen Grundriß kann bei allen drei Typen im Sinne einer Anpassung an die verschiedenen Lebensabschnitte der Bewohner (Generationenwohnen) das Raumangebot von einer sehr offenen, zum Teil zweigeschoßigen Loftwohnung mit zwei Zimmern bis zu einem sechs Zimmerhaus adaptiert werden. Bei den Haustypen B und C kann der vorgelagerte Balkon über ein Geschoß als kalter Wintergarten (einfachverglast) als zusätzliches Raumangebot sowie zur Verringerung der Heizlast eingehaust werden. Jedenfalls dienen diese nach Südwesten vorgelagerten Balkone auch als Sonnenschutz für die darunterliegenden Hauptportale.
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